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Warum es wichtig ist, Ihr Baby an Wasser zu gewöhnen

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Warum es wichtig ist, Ihr Baby an Wasser zu gewöhnen

Beim gemeinsamen Baden haben Sie die Möglichkeit, eine enge Bindung zu Ihrem Baby aufzubauen. Das körperliche Zusammensein im Wasser und die liebevolle Interaktion können das Vertrauen und die emotionale Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Baby stärken. Dabei bietet das Wasser eine neue und stimulierende Umgebung für Ihr Baby. Die Berührung des Wassers, das Gefühl von Auftrieb und die visuellen Eindrücke können die Sinne des Babys anregen und seine sensorische Entwicklung fördern.

Das, sich im Wasser bewegen, erfordert von Ihrem Baby mehr Kraft und Koordination als auf dem trockenen Boden. Durch die Bewegungen im Wasser werden die Muskeln gestärkt und die motorischen Fähigkeiten verbessert. Entspannung und Beruhigung: Das warme Wasser hat eine beruhigende Wirkung auf Babys. Es kann helfen, Spannungen zu lösen und das Baby zu entspannen. Das gemeinsame Baden kann auch eine entspannende und beruhigende Routine vor dem Schlafengehen sein.

Das Baden kann das Baby müde machen und zu einer verbesserten Schlafqualität führen. Das warme Wasser und die sanfte Aktivität können dazu beitragen, dass sich das Baby beruhigt und leichter einschlafen kann. Ausserdem fördert das gemeinsame Baden gehen eine positive Einstellung zum Wasser und zum Schwimmen fördern. Ihr Baby kann Freude und Spaß am Wasser entwickeln und eine positive Erfahrung mit dem Element machen.

Der beruhigende Einfluss des Wassers auch auf Kinder ist bestens bekannt

Das Baby muss bereits im Alter von ca. 3 Monaten lernen das Gleichgewicht des Rückens zu halten, respektive die Atemwege zu beherrschen. Man muss ihm das Überwasserhalten nicht lernen, da sein spezifisches Gewicht kleiner ist als das des Wassers, schwimmt es sowieso. Jedoch besteht die Gefahr, dass das Baby Wasser einatmet, wenn der Kopf unter Wasser kommt. Einige Schulen lernen dem Kind im Wasser den Atem anzuhalten.

Die meisten Schulen verzichten jedoch auf das Eintauchen des Kindes. Aufgrund von Übungen wird es lernen, sich im Wasser zu drehen. Diese sind mehr oder weniger spielerischer Art, je nach den angewandten Methoden. Sobald dieses Ziel erreicht ist, kann man mit dem Sprung vom Rand des Schwimmbeckens beginnen (sofern das Baby dazu gross genug ist).

Sobald das Baby fähig ist, sich zu drehen und in dieser Position zu verharren, wenn es ins Wasser fällt, kann man beginnen, seine Motorik zu entwickeln: d.h. ihm beizubringen, sich im Wasser fortzubewegen, sei es auf dem Rücken, auf dem Bauch oder unter Wasser.

Die einzelnen Schritte werden sanft angegangen und die Wassertemperatur der Schwimmbäder beträgt zwischen 28-32°C.

Einige Ratschläge zur Vorbereitung des Babys für das Wasser

Sobald Sie aus dem Spital nach Hause kommen, können Sie Ihr Baby an das spätere Tummeln im Wasser gewöhnen. Das Baby in der grossen Badewanne zu baden, verlangt allerdings einige Tipps!

Die Mutter kniet, um Rückenschmerzen vorzubeugen und hält das Köpfchen des Babys, lässt aber den kleinen Körper schwimmen.
Mutter oder Vater begeben sich in die Badewanne und das Baby legt sein Köpfchen auf die Brust des Elternteils, während sein Körper schwimmt.
Dann lassen Sie ganz langsam einige Wassertropfen auf das Gesicht des Babys fallen, sei es mit der Dusche, einem Schwamm oder einfach mit der Hand.

Mit der Zeit kühlen Sie das Wasser von 37°C auf 34°C ab, was der äusseren Temperatur des Körpers entspricht. So wird das Baby langsam an die gängige Schwimmbad-Temperatur von 28°C gewöhnt.

Verhalten Sie sich ruhig, wenn das Baby in der Badewanne mal ins Wasser taucht. Nehmen Sie es in die Arme und sagen Sie ihm, dass es die „kleinen Fische“ gesehen hat. Vermitteln Sie ihm Sicherheit.

Denken Sie daran:
Das Kind verbraucht beim Baden viel Energie, weshalb es anschliessend etwas zu Essen und warme Kleider benötigt. Bei allen Infektionen (Ohrenentzündungen, Angina, Stirnhöhlenentzündung) oder Hauterkrankungen (Furunkel, Hautausschläge, Windelekzeme, Verbrennungen) ist das Baden zu unterlassen.

Wenn das Baby schreit?
Achtung, nicht insistieren! Häufig passt dem Baby die Rückenlage im Wasser nicht: es sieht nicht, was vor sich geht, ist nicht an diese Position gewöhnt. Dies frustriert das Baby, diese Unverträglichkeit bringt es zum Schreien, manchmal sogar lautstark. Das Baby hat nicht Angst vor dem Wasser, denn es erkennt die Gefahr nicht.

Eines ist sicher: Die Zeiten, in denen man das Baby ins Wasser warf, sind vorbei!

Heute werden sanfte Methoden bevorzugt und es geht hauptsächlich darum, die Babys spielerisch mit dem Wasser vertraut zu machen. Viele Kurse verzichten heute darauf die Babys zu tauchen. Einige bieten das jedoch speziell an und richten den Kurs danach aus. Der Kontakt und die Freude am Wasser werden mit verschiedenen Methoden, in Zusammenarbeit mit den Eltern, gefördert. Informieren Sie sich bei den verschiedenen Kursanbietern über die Kursinhalte und überlegen Sie sich gut, was Sie von dem Kurs erwarten.

Die Sicherheit und Erziehung im Wasser
Das erklärte Ziel dieses Kurses ist die Sicherheit, die Schwimmfähigkeit des Babys und sein Überleben im Falle eines Sturzes ins Wasser. Die Lehrmethoden sind weniger spielerisch. Sehr häufig wird den Eltern die Möglichkeit gegeben, nach der Lektion einen Moment mit ihren Kindern zu spielen, wenn sie es wünschen. In etwa 20 Lektionen lernt das Baby im Wasser zu treiben.

Babyschwimmen, Baby-Baden oder Wasserplausch
Die Mutter und das Kind spielen unter Anleitung zusammen im Wasser, wodurch sich das Baby auf natürliche Art an das Wasser gewöhnt. Es erlebt spielerisch das Element Wasser und macht durch die beinahe Schwerelosigkeit einzigartige körperliche Erfahrungen.

Achtung! Viele Kinder verlieren dadurch die Angst vor dem Wasser, was zu Unvorsichtigkeit führen kann.

Sicherheit und Wasserplausch:

  • Von 4 Monaten bis 3-4 Jahre
    Das spezifische Gewicht des kindlichen Körpers ist so, dass sich das Kind auf natürliche Weise über Wasser hält, wenn es sich in horizontaler Lage befindet. Von seinem Leben in der Gebärmutter blockiert es instinktiv seine Atemwege im Falle eines Untertauchens. Auf diese natürlichen Anlagen gestützt, wird die Leiterin nach einigen Lektionen das Baby soweit bringen, dass es sich im Wasser wohl fühlt und sich von selbst in die Rückenlage dreht, damit es nicht untergeht resp. atmen kann.
  • Von 3-4 Jahren und mehr
    Das Kind soll das Wasser durch Schwimmen entdecken, tauchen und springen, damit es die Unabhängigkeit erreicht, ohne Schwimmhilfe (Armreife, Ringe, etc.). Bei dieser Methode fällt der spielerische Teil den Eltern oder der Lehrerin zu. Die Sicherheit wird mit dem Lernen des Gleichgewichts, speziell in Rückenlage, gewährleistet. Das Überwasserhalten und die Entwicklung der Autonomie werden natürlich angestrebt.

Nun ist es an Ihnen, liebe Eltern, die Wahl zu treffen, welche Methode Ihnen zusagt, Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Kind sowie Ihrem Ziel am besten entspricht.

Viel Vergnügen beim Baden!!

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