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Weniger Stress und mehr Flexibilität im Alltag

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Weniger Stress und mehr Flexibilität im Alltag

Viele Menschen sind vom Alltagsstress so überfordert, dass sie ständig unter Strom stehen und nie richtig zur Ruhe kommen. Abends können sie dann doch oft nur einen Teil ihrer To-do-Liste abhaken. Mit den richtigen Strategien lässt sich der Alltag jedoch deutlich stressfreier gestalten. Vor allem mehr Flexibilität ist gefragt. 

Realistisch planen und flexibler agieren

Wenn der Terminkalender so vollgestopft ist, dass kein Platz für spontane Entscheidungen bleibt und alles nur noch durchgetaktet ist, kommt schnell Frust auf. Wer flexibler durchs Leben gehen will, sollte realistisch planen und Zeit für kurzfristige Aktionen direkt mit einkalkulieren. So bleibt mehr Raum für Planänderungen. Es kommt aber nicht allein auf eine gute Vorbereitung, sondern auch auf die innere Einstellung an. Menschen, die weniger festgefahren denken und empathischer sind, können besser auf neue Umstände reagieren. Dadurch stressen sie sich nicht so sehr und hadern nicht ewig damit, dass die Planung verworfen werden muss.

Mit Veränderungen rechnen

Durch äussere Einflüsse wie zum Beispiel unerwartet schlechtes Wetter oder die Absage eines Freundes kann die gesamte eigene Planung über den Haufen geworfen werden. Wer sich vorab darauf einstellt, dass die Tagesplanung nicht in Stein gemeisselt ist, kommt besser mit Veränderungen klar und kann entsprechend reagieren. Wenn draussen ein Winterchaos herrscht, können die Kinder an diesem Nachmittag eben nicht zum Schwimmtraining oder zum Flötenunterricht gefahren werden. Stattdessen bietet sich eine Schneeballschlacht im Garten an. Dann sind die Kleinen beschäftigt und die Eltern können dennoch ihren Aufgaben nachgehen. Veränderungen sollten nicht per se als etwas Negatives betrachtet, sondern als Chance gesehen werden. Dadurch ist man automatisch offener für neue Pläne und Aktivitäten.

Puffer einbauen

Unvorhergesehene Ereignisse wie verspätete Bahnen oder Stau auf der Autobahn können bereits die gesamte Tagesplanung durcheinanderbringen. Wie ein getriebenes Tier hetzt man dann von einem Termin zum anderen. Durch kleine eingeplante Zeitpuffer lassen sich solche Probleme vermeiden. Wenn alles glatt läuft, lassen sich diese kleinen Momente zwischendurch wunderbar nutzen, um sich selbst ein paar kleine, wohlverdiente Pausen zu gönnen. Ein leckerer Kaffee, ein kleiner Spaziergang um den Block oder ein kurzes Telefongespräch mit einem lieb gewonnenen Menschen laden die Batterien schnell wieder auf, sodass anschliessend mit neuem Elan durchgestartet werden kann. 

Richtig vorbereiten

Wer sich auf alle Eventualitäten vorbereitet, gerät weniger schnell in Stress. Schon kleine Dinge schaffen Abhilfe. Zum Beispiel kann es sinnvoll sein, immer einen Regenschirm im Auto liegen zu haben oder einen kleinen Snack mitzunehmen, falls der Blutzuckerspiegel in den Keller sinkt. Auch gutes Schuhwerk fördert die Flexibilität im Alltag. Auf High-Heels wird der kurze Abstecher in die Apotheke über das Kopfsteinpflaster zur Mammutaufgabe. In bequemen Sneakern oder Boots mit rutschfester Sohle lassen sich auch nicht einplante Wege unkompliziert durchführen. 

Momente der Entspannung

Flexibilität und Kreativität gehen eng miteinander einher. Deswegen ist es so wichtig, sich im Alltag zwischendurch Phasen der Entspannung zu gönnen. Denn um Situationen neu zu bewerten und eine kreative Antwort darauf zu finden, braucht der Geist Erholung. Achtsamkeit und Meditation eignen sich hervorragend, um die kreisenden Gedanken zu stoppen und für Stille im Kopf zu sorgen. Auf der Arbeit lassen sich Achtsamkeitsübungen zum Beispiel zwischendurch einflechten. Dafür setzt man sich einfach ruhig hin und versucht für ein paar Minuten seine Atmung ganz bewusst wahrzunehmen. Alles andere darf dabei in den Hintergrund geraten. 

Empathie lässt uns flexibler werden

Viele Situationen im Alltag, die Flexibilität von uns verlangen, werden durch andere Menschen ausgelöst. Aus persönlichen Gründen können sie nicht zur Verabredung erscheinen oder im Beruf nicht die ihnen zugetraute Aufgabe erbringen. Wenn wir uns in unsere Mitmenschen hineinversetzen und ihren Standpunkt berücksichtigen, fällt es uns oft leichter, die darauf resultierenden Veränderungen zu akzeptieren und das entstandene Problem zu lösen. 

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